Nur die Grüne Miete ist gerecht!
Nur die Grüne Miete ist gerecht!
Die Immobilienwirtschaft ist vor allem deshalb mächtig, weil Parlamente, Regierungen und damit auch Gerichte und Behörden ihre Interessen umsetzen.
Sie müssen nicht einmal selbst ein Kartell bilden.
Mietspiegel, Investorenschutz, Grundstück-Privatisierung usw. garantieren stetige Zinssteigerung und schaffen eine massive Übermacht gegenüber den Mietern.
Wir einzelne Mietbürger sind hingegen völlig machtlos und müssen uns der Erpressung beugen, um nicht im 21. Jahrhundert auf der Straße zu landen. (was täglich geschieht!)
Hier könnte man von den Industriearbeitern lernen.
Im 19. Jahrhundert waren diese in einer ähnlichen Ohnmacht und organisierten sich daraufhin in Gewerkschaften mit Streikkasse und Rechtsberatung.
Kein Parteipolitiker würde es heute wagen, die Gewerkschaften und ihr Streikrecht als Gegenmacht zu den Industriekonzernen (öffentlich) in Frage zu stellen.
Also sollten wir als Mietbürger ähnlich verfahren.
Ein Mietersyndikat mit hinreichenden Mitgliedszahlen könnte dem Mietspiegel-Kartell wirkungsvoll entgegentreten.
Eine solche Organisation könnte durch gemeinsames Handeln einiges durchsetzen:
• Mietzahlungs-Streiks, und perspektivisch ein gesetzlich verankertes Streikrecht
• Einen fairen Flächen-Mietvertrag, ohne Horror-Kaution und Risikoabwälzung
• Einen wirkungsvollen Kündigungsschutz gegen Sanierungswucher und 'Eigenbedarf'-Tricks
• Und das Wichtigste: Die Annäherung und Beschränkung auf die Kostenmiete
Man muß natürlich erst einmal klein anfangen.
Es gibt viele Aktionen, die zugleich sanft und wirkungsvoll sind.
• An jede Mietshauswand die Miethöhe und deren Steigerung schreiben.
• Ein zentrales Register anlegen mit allen Mietbeträgen, Vermietern, Abgeordneten usw.
• Zu jedem Haus'besitzer' (Gesellschaft usw.) eine WhatsApp-Gruppe
• die neuen Medien bieten viele Möglichkeiten...
(vergl. Aktionen)